Ü60 | Dritter Platz bei Meisterschaft „dahoam“

Es ist ein herrliches Wochenende in der Sporthalle in der Schillerstr. gewesen. Freunde und Spieler des älteren Semesters sind unserer Einladung zu den 27. Bundesbestenspielen (Deutscher Meisterschaft) der Altersklasse Ü60 gefolgt und haben die perfekte Kulisse für das Sportliche gestaltet. Es wurde geredet, gescherzt, gegrillt, viel gegessen und getrunken… und gejubelt.

Allerdings nur ein Team durfte den Pokal hieven – und dies war die SG Möhringen. Im Finale siegte der Meister 2014 gegen den OTB Oldenburg mit 38:22. Gastgeber DBV Charlottenburg landete auf dem dritten Platz. „Wir gratulieren der SG Möhringen zum Titelsieg und bedanken uns bei allen Spielern, die dieses Wochenende mitgestaltet haben“, sagte DBV-Vorstandsvorsitzender Heiko Mehnert zum Schluss. „Als wir eingesprungen sind und die Ausrichtung übernommen haben, war es uns klar, dass wir gute Zusammenarbeit mit allen Komponenten der Ü-Gemeinde brauchten. Das hat sich verwirklicht und wir sind froh, dass alle die Zeit in der Hauptstadt genossen haben“.

Das Finale

Deutscher Meister Ü60_2016Um 13.30 Uhr lud das Schiedsrichter-Trio jeweils ein Vertreter der SG Möhringen und des OTB Oldenburg zum Sprungball ein. Gewonnen wurde er von den Niedersachsen, die auch den besseren Start ins Spiel erwischten und sich eine dünne Führung erarbeiten (11:9/6.). Die wechselte noch kurz vor der Pause  (18:16), ehe Möhringen durch zwei Dreier von Bernd Neuendorf davon zog (31:22/17.). Die Vorentscheidung war damit gefallen. In den letzten Minuten behielten die Stuttgarter die Kontrolle über das Spiel und bereiteten sich auf die große Feier vor. Als MVP des Turniers wurde der Möhringer Alexander Kharchenkov ausgezeichnet.

Das kleine Finale

Den dritten Platz auf dem Treppchen ergatterte Ausrichter und amtierender Meister DBV Charlottenburg, der ein spannendes Spiel gegen den USV Halle mit 32:28 für sich entschied. Die Hallenser nutzten eiskalt die schwache erste Halbzeit des Gegners und erreichten beim 11:20-Stand die höchste Führung (11.). Da startete der DBV Charlottenburg die Aufholjagd – angeführt von Wolfgang Ludwig. Seine kunstvollen Körbe schlossen die Lücke und sorgten für den Führungswechsel (26:24), aber Halle reagierte mit zwei gut erarbeiteten und erfolgreichen Würfen (26:28). In der entscheidenden Phase führten drei Ballgewinne von Rainer Knoke die Berliner zum Sieg.

Die Halbfinals

Ähnlich spannend – aber mit Happy End für den OTB Oldenburg – verlief für den DBV Charlottenburg das Halbfinale. Das Spiel blieb sehr ausgeglichen bis zur 16. Minuten (16:17), dann legte Oldenburg mit neun Puntken von Holger Smit den entscheidenden 9:0-Lauf hin zum 21:26-Erfolg. Wenige Minuten später erreichte auch die SG Möhringen das Endspiel: Der Meister von 2014 legte in der Begegnung mit dem USV Halle los wie die Feuerwehr (23:7/8.) und ließ das Spiel nicht mehr aus der Hand. Für die SG Möhringen stand das dritte Finale in den letzten drei Jahren an.

Souverän bis ins Halbfinale

VorrundeDer DBV Charlottenburg hatte sich am ersten Turniertag immer gesteigert und hatte mit vier Siegen die Endrunde erreichte. Dennoch wurde der USV Halle in der Eröffnungsspiel schon fast zum Stolperstein. Unsere Jungs kamen mit der anfänglichen Aufregung nicht ganz klar und konnten sich erst in der letzten Minuten durch zwei Freiwürfe den Sieg sichern (29:27). Weniger gefährdet wurden die Erfolge gegen den OTB Osnabrück (42:8) und die SG Eichenkreuz/Karlsruhe (40:9). Im letzten Samstagsspiel ging es um einen Platz unter den bester vier. Die Neuköllner Sportfreunde machten dem Ausrichter das Leben schwer, aber es reichte für einen knappen Sieg (29:24). Nach so einem anstrengenden Tag verweilten die Charlottenburger und alle nach Berlin gereisten Spieler im Brauhaus Lemke.

Die SG Möhrigen darf nun den neuen Wanderpokal – der zweier Stammgäste der Ü-Gemeinde wie Achim „Archie“ Schell und Otto Jagla gedenkt – ein ganzes Jahr bei sich behalten. Am 27./28. Mai 2017 die 28. Deutsche Meisterschaft in Halstenbek ausgetragen.

Diese Spieler haben die Bronzmedaille für den DBV Charlottenburg geholt: v.l.oben: AC Peter Kinzel, Matzi Strauss, Peer Forsberg, Peter Maxl, Rüdiger Goergen, Rainer Knoke, Delev Schneider, Wolfgang Ludwig, HC Andreas Wosnitza unten von links: Gerhard Stockheim, Uwe Schöttler, Arno Schulz, Andreas Ryll, Stephan Ehebald

Diese Spieler haben die Bronzmedaille für den DBV Charlottenburg geholt: v.l.oben: AC Peter Kinzel, Matzi Strauss, Peer Forsberg, Peter Maxl, Rüdiger Goergen, Rainer Knoke, Delev Schneider, Wolfgang Ludwig, HC Andreas Wosnitza
unten von links: Gerhard Stockheim, Uwe Schöttler, Arno Schulz, Andreas Ryll, Stephan Ehebald

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