NBBL | Verteidigung ist der beste Angriff

Die AB Baskets starten in die neue NBBL-Saison mit einem am Ende überzeugenden 70:58-Sieg gegen die UniBaskets Paderborn. Die Jungs der Leistungssportkooperation von DBV Charlottenburg, TuS Lichterfelde und RSV Eintracht waren über das ganze Spiel die bessere Mannschaft, konnten aber die Partie erst im letzten Abschnitt für sich entscheiden.

Wir haben im letzten Viertel die Art des von Basketball gezeigt, die wir anstreben, und das hat sich ausgezahlt. Die Reaktion, als das Spiel zu kippen drohte, nehmen wir gern mit. Auf der anderen Seite müssen wir daran arbeiten, um die Pausen zu reduzieren und die Turnovers zu minimieren. 27 sind mir definitiv zu viel„, bilanziert Headcoach Stephan McCollister nach der Schlusssirene.

Das letzte Viertel entscheidet

Paderborn erzielte im Schlussviertel nur fünf Zähler, Anführer Hasan Demirbas (21 Punkte bis dahin) konnte nur einmal jubeln. Und aus guter Defensive heraus erarbeiteten sich die AB Baskets die Mittel zum Sieg. Es geschah in der 37. Spielminute, als Lukas Wagner (19 Punkte, 7 Ballgewinne) und Leo Wadehn dem gegnerischen Spielmacher kein Durchkommen ermöglichten und die Fastbreaks einleiteten, die Lukas vollstreckte (63:58). Nach der nächsten guten Aktion in der eigenen Hälfte kam dann das Ausrufezeichen durch Laszlo Cavalar, der von jenseits der Dreierlinie traf und damit für die Vorentscheidung sorgte.

Die AB Baskets dominieren in der Zone

Aus den anderen drei Viertel darf Headcoach McCollister durchaus Positives ins Hauptstadtderby bei Alba Berlin am kommenden Montag (19.30 Uhr) mitnehmen. Seine Jungs konnten ihre Stärke unter dem Korb ausspielen und dominierten streckenweise den Kampf in der Zone (44 Punkte in der Zone, 17 Offensivrebounds). Auch die starken 1-gegen-1-Angriffe von Max Stölzel würden vor allem in der ersten Halbzeit häufig von Erfolg gekrönt – in Form von Korblegern (3) oder gezogenen Fouls (4).

Dadurch konnten sich die AB Baskets nach dem ausgeglichenen Auftaktviertel erstmals absetzen (34:23/18.). Anschließen wurde es allerdings chaotischer bei den Hauptstädtern und Paderborn nutzte die Schwächephase, um die Lücke mit drei Dreiern in Folge zu schließen (54:53).

Das war die Ausgangslage nach der letzten Viertelpause – und vor der furiosen Endspurt der AB Baskets, die so den ersten verdient Saisonsieg einfahren konnten.

Es spielten für die AB Baskets: Samuel Müller, Vincent Friederici, Lukas Wagner (19), Ben Post (6), Felix Mensing, Laszlo Cavalar (10), Julian Hörske, Max Stölzel (10), Marc Friederici (3), Leonik Wadehn (11), Maximilian Stenyushyn, Leonard Hampl (10)

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