JBBL | Krimi mit Happy End zum Auftakt

 

30 Sekunden vor Spielende verpuffte für den DBV Charlottenburg ein 7-Punkte-Vorsprung. Headcoach Reza Ghasseminia sammelte dann sein Team um sich und gab Anweisungen zum letzten Spielzug. Die Hausherren erarbeiteten einen guten Wurf für Brandon Coleman, der Ball fiel daneben, genau dort, wo der Center seinen Gegner ausgeboxt hatte. Brandon fing den Ball, ging erneut hoch und netzte zum 59:58 ein.

Mit noch zehn Sekunden auf der Uhr wiederholte sich das Prozedere – nun auf Seiten der Göttinger – aber die Umsetzung der gegnerischen Pläne wurde durch die Charlottenburger Verteidigung erst erschwert und dann ganz verhindert. Der Gegner kam nicht zum Wurf: Der DBV Charlottenburg hatte den ersten Sieg unter Dach und Fach gebracht.  „Ein hartes Spiel – ließ sich Reza am Ende zitieren – in dem wir besser angefangen, aber das wir nicht dementsprechend fortgesetzt haben. Dennoch haben wir die Leistung in der zweiten Hälfte gesteigert und am Ende einen kühlen Kopf bewahrt“.

Nach der Pause verbesserten sich für den DBV Charlottenburg vor allem das Reboundverhältnis (16:13 – war 15:33 zur Halbzeit) und die Verteidigung des Topscorer der Göttinger, Jaschewski, der nur noch auf 5 Punkte kam, nachdem er mit 14 in die Kabine gegangen war. Beides Aspekte, die im Endeffekt den entscheidenden Beitrag zum Sieg leisteten.

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Der DBV startet besser

Das erfreuliche Ende folgte einem guten Beginn, der dem DBV Charlottenburg einen kleinen Vorsprung bescherte (16:10/6.). Der Ball bewegte sich schnell und genau; dadurch hatten unsere Jungs die Chance zu guten Abschlüssen zu kommen. BBT Göttingen war

allerdings nicht nach Berlin angereist, um sich die Hauptstadt anzugucken, und konterte mit gut organisierten Angriffen, die zu vielen einfachen Korblegern führten. Die Niedersachsen holten auf und gingen in Führung (23:26/16.), zumal der Korb für die Charlottenburger zu diesem Zeitpunkt wie v

ernagelt war. Die Gäste nutzten eiskalt die Überlegenheit beim Rebounding (33:15, 11 davon Offensivrebounds) und bauten den Abstand auf 10 Punkte aus (28:38/23.).

Licht angeknipst

Im schwierigsten Augenblick knipste das Team das Licht wieder an. Die Gäste blieben sieben Minuten punktlos, während unsere Jungs nun regelmäßig trafen. In fünf Minuten schlossen die Berliner die Lücke, angeführt von Leonik Wadehn, und übernahmen die Führung (42:41). Das Blatt war gedreht und der DBV versuchte, das Momentum nicht mehr aus der Hand zu geben. Dank fünf Zählern aus drei Offensivrebounds und drei Dreiern erreichte der Gastgeber einen 7-Punkte-Vorsprung (56:48).

Da fiel erneut auf, woran man in den kommenden Wochen arbeiten muss. Das Spiel verlor an Effizienz, die Göttinger kämpften sich erst einmal wieder heran und überholten dann im ersten Angriff der entscheidenden Minute. Auszeit von Reza, Rebound für Brandon und, entscheidende Punkte und erster Sieg für den DBV Charlottenburg.

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Es spielten für den DBV: Philipp Czerr (4 Punkte), Joshua Meck, Felix Mensing, Dominic Driegert 6, Marc Friederici (11 Punkte und 5 Ballgewinne), Vincent Friederici (6 Punkte und 4 Assists), Mikias Mamo (11), Stefan Kljajic, Maik Marangosov (1), Leonik Wadehn (4 Punkte, 10 Rebounds, 6 Ballgewinne), Philipp Bertelsmann (10), Brandon Coleman (6).

Die Kooperationspartner

In der direkten Auseinandersetzung unserer Kooperationspartner bezwang TuS Lichterfelde den RSV Eintracht mit 81:44.

 

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