JBBL | Desaströse Reboundarbeit führt zur Heimniederlage gegen die Sharks

Im zweiten Heimspiel zog unsere JBBL gegen die Hamburger Sharks den Kürzeren. In der Sömmeringhalle mussten sich die Jungs um Headcoach Reza Ghasseminia mit 59:68 geschlagen geben.

„Wir haben uns diesmal das Leben noch schwerer gemacht als gegen Rostock“, erklärt Ghasseminia nach der Schlusssirene. Auffällig – im negativen Sinne – ist das Reboundverhältnis (22 Offensivrebounds für die Gäste, 55 insgesamt): „Wir haben fast gar nicht ausgeboxt und den Sharks leichte zweite Chancen zugelassen“.

stefan-klajicRichtungsweisend war außerdem das zweite Viertel, in dem die Charlottenburger nur selten den Weg zum Korb fanden, während die Sharks mit vier Dreiern in Folge die Führung nach dem verlorenen ersten Viertel übernahmen: „Hamburg hat das ganze Spiel über seine Sache sehr gut gemacht. Die Dreier im zweiten Viertel haben uns ins Mark getroffen und deswegen kamen wir auch nicht mehr zurück, obwohl wir dann im dritten Viertel sehr gut waren“. Der DBV Charlottenburg gewann zwar den dritten Abschnitt mit großem Abstand (16:7), blieb jedoch noch zwei Punkte entfernt vom Ausgleich (40:42).

Im entscheidenden Viertel konnten die Charlottenburger nicht an die Leistung nach der Pause anknüpfen und machten den Weg frei zum ersten Sieg der Haie: „Man merkt noch den Ausfall von Mark Friederici. Der Rhythmus in der Offense ist noch nicht da wo er sein sollte“, gibt Ghasseminia zu. „Wir brauchen Geduld. Die Einstellung der Jungs ist gut“.

Der nächste Test ist kein einfacher, denn am Sonntag steht das erste Hauptstadtderby gegen Gruppenfavoriten Alba an. Tip-Off in der Max-Schmeling-Halle ist 12 Uhr.

Es spielten fün den DBV Charlottenburg: Mario Brozicevic, Lars Leon Ebeling, Amer Poljac, Philipp Henry Czerr (4 Punkte), Joshua Meck (9), Vincent Friederici (14), Julian Hörske (2), Vico Elias Seeger (14), Nikolaos Tsiligiannis (4), Stefan Kljajic (12), Filip Andonovski, Julius Ilper.

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